Zwei Wochen später zogen wir in der Mathestunde gemeinsam durch Biberach. Statt Übungsaufgaben & Coachinggesprächen stand der aktive Einsatz für die Umwelt auf dem Plan.
Ausgestattet mit liebevoll zuhause gebastelten Plakaten, Greifzangen und Handschuhen waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a fest entschlossen Gutes zu tun und dabei noch ihre Meinung lautstark zum Ausdruck zu bringen. So wechselten sie sich dabei ab, Müll aufzusammeln und Plakate in die Luft zu halten. Bereits nach wenigen Minuten erhielten sie von einem vorbeifahrenden Senioren den ersten Daumen hoch. „Klimaschutz, Klimaschutz!“, wurde fortan lautstark im Chor gefordert. „Wir schwänzen nicht, wir kämpfen!“, erklärten Jana und Marie mit der Aufschrift ihres Plakates. „Keine Kohlekraftwerke!“, oder „Denken Sie an Plastik!“, forderten andere Kinder mit ihren Plakaten. So zog die muntere Truppe ihre Runde durch die Ortsmitte und freuten sich über jede positive Rückmeldung.
Mit voller Mülltüte und zufriedenem Lächeln im Gesicht trafen wir zum Ende der Stunde wieder auf dem Schulhof ein. „War schon anstrengend, aber das sollten wir öfter machen!“, meinte Louis.
Und Sarah freute sich, dass sie vielleicht gleich nach der Schule bei der FFF Demo in Heilbronn mitlaufen würde. Denn auch außerhalb der Schulzeit ist es ihr wichtig, sich für unseren Planeten einzusetzen. Auf ihrem Plakat stand: „Wenn meine Zukunft zerstört ist, ist deine auch zerstört.“ Dazu malte sie Fußspuren von Pferden, Vögeln und Katzen neben Spuren von Menschen. Diese waren nicht so schön: Chipstüten, Dosen und Plastikflaschen. „Das muss nicht sein!“, meinte sie überzeugt. „Es ist sehr wichtig über unsere Umwelt nachzudenken.“
„Sich gemeinsam für eine wichtige Sache einsetzen - fühlt sich richtig gut an“, stellten auch Luca und Lea abschließend zufrieden fest.


