Seit Dienstag, dem 17. März ist die Schule geschlossen.
Kinder, Eltern und Lehrer mussten sich auf die neue Situation einstellen.
Wie das klappt beschreiben Elif und Ben aus den Klassenstufen 2 und 3.
Ben (3b): „Ich vermisse die Schule sehr. Aber mein Homeoffice ist auch toll. Ich fange jeden morgen um die gleiche Uhrzeit an als wär richtig Schule. Dann arbeite ich an meinem Stundenplan alle Fächer ordentlich durch. Zwischen den Fächern habe ich eine Pause wie in der Schule. Wir machen auch Sportunterricht mit unserem Hund. Dann gehen wir zu den Hühnern auf das Feld und spielen Ball.“
Auch Bens Mama zieht nach der ersten Woche ein positives Fazit: „Bei uns klappt das Homeoffice entgegen meiner Befürchtungen super. Wir haben Ben eine Lernstation eingerichtet. Da er sehr traurig war, alle Lehrer und Freunde lange nicht zu sehen, gab es am ersten Schultag eine „Trostschultüte.“
Elif aus Klasse 2 b freut sich über die tollen E-Mails ihrer Klassenlehrerin und die Grüße von Klassentier Konstantin und seinen neuen Freunden.
Den Homeoffice-Wochenplan erledigt auch sie sehr gewissenhaft und hat viel Spaß an den praktischen Aufgaben z.B. zur Ofenkartoffel.
Natürlich wäre es schöner, wenn sie sich in ihrer Freizeit mit ihren Freunden treffen könnte. Aber auch dafür hat sie eine Lösung:
„Ich kann mich zwar mit meinen Freunden nicht treffen, aber wir machen jeden Tag Videoanrufe, tauschen uns aus und naschen manchmal auch gemeinsam Süßigkeiten. Nur Schade, dass wir diese nicht übers Telefon teilen können.“
Tayfun (3a) berichtet, dass er mit seinem Stundenplan zuhause gut zurechtkommt. Manchmal braucht er etwas Hilfe. Gut gefällt ihm das Buch „Lilli und Flosse“, das er mitbekommen hat und in der Zeit zuhause lesen soll.
Insgesamt kommen zahlreiche positive Rückmeldungen aus den Familien bei der Schule an. Auch das tolle Wetter der vergangenen Woche hat uns allen sicher gut getan. Manch einer stellt fest, dass sich in diesen „verrückten Zeiten“ ein Gefühl der Entschleunigung einstellt. Viele Termine, die den Alltag bisher getaktet und bestimmt haben fallen weg und lassen Raum für Neues.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns allen weiterhin das Beste aus der Situation zu machen. Bleiben Sie gesund!
Ihre Schulleitung
S. Görmez